Was bringt Bierhefe gegen Pickel?

ID-100378824Pickel plagen jeden Menschen irgendwann einmal, sie sind schlicht alltäglich. Und wie bei allen alltäglichen Problemen gibt es auch für Pickel unzählige Hausmittelchen und vermeintliche Heilmittel aus der Natur. Eines davon ist Bierhefe. Bierhefe ist das gleiche wie die “normale” Hefe, die zum Backen verwendet wird. Die Bezeichung stammt aus früheren Zeiten, als die beispielsweise in Bäckereien verwendete Hefe noch aus “Abfällen” stammte, die bei der Bierproduktion anfielen. Es gibt ganz unterschiedliche Ratschläge, wie Bierhefe gegen Pickel helfen soll. Erhältlich ist sie als Würfel, als Pulver, in Pillen- bzw. Flockenform oder in flüssiger Variante. Auch fertige Hefe-Cremes sind manchmal im Handel verfügbar. Die in den Produkten enthaltenen Nährstoffe wie Zink, Magnesium, B-Vitamine, Eisen, Kalium, Folsäure und Calcium sollen sich unter anderem positiv auf das Hautbild auswirken.

Hefetabletten aus der Apotheke

Nach Rücksprache mit dem Hautarzt oder der Hautärztin und gegebenenfalls einer Kosmetikfachkraft können Hefetabletten, die hochdosiert Bierhefe enthalten, eingenommen werden. Manchen Menschen hilft die Bierhefe in Tablettenform, andere beobachten eine Verschlimmerung.

Hefemaske äußerlich angewendet

Ganz ohne dermatologischen Rat und ganz kostengünstig ist eine Maske aus Bierhefe. Dazu wird ein halber bis ganzer Würfel Backhefe aus dem Kühlregal des Supermarkts mit Wasser oder Milch zu einem streichfähigen Brei verrührt und auf das gereinigte Gesicht aufgetragen. Wenn die Masse eingetrocknet ist, wird sie vorsichtig mit einem in Wasser getränkten Lappen abgenommen. Auch aus dem Pulver und den Flocken lässt sich eine solche Maske anrühren. Die in der Hefe enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe pflegen die Haut, und die Hefe entzieht der Haut beim Trocknen Feuchtigkeit. Bei trockener Haut ist diese Variante, Bierhefe gegen Pickel einzusetzen, also keine gute Idee.

Hefe in der täglichen Nahrung

Hefe kommt in vielen Backwaren vor. Es spricht nichts dagegen, Hefe in der täglichen Nahrung zu berücksichtigen. Brot auf der Basis von Sauerteig sowie Hefegebäck gelten immerhin auch als besonders gut für die Darmflora. Manch einer trinkt auch ein wenig Trocken- oder Würfelhefe, die zusammen mit ein wenig Zucker in Milch aufgelöst wurde.

Wer jedoch an starker Akne leidet, wird diese vermutlich durch Hefe nicht los – egal, ob innerlich oder äußerlich angewendet.

Bild: Image courtesy of stockimages / FreeDigitalPhotos.net