Die Nasolabialfalte ist eine natürliche Gesichtsfalte, welche vom Nasenflügel zum Mundwinkel verläuft. Da die Haut im Zuge des normalen Alterungsprozesses an Feuchtigkeit und Elastizität verliert und Wasser nicht mehr so gut binden kann, sackt das Mittelgesicht allmählich ab, wodurch sich die Gesichtsfalten vertiefen. Ein müder, erschöpfter und mitunter sogar mürrisch wirkender Gesichtsausdruck ist die Folge. Gelingt oftmals noch eine Korrektur durch Auftragen einer Salbe oder Schminken, bleibt bei tiefer Faltenbildung die Möglichkeit, die Nasolabialfalte zu unterspritzen.
Natürliche Substanzen versus Fremdmaterial
Sowohl mit hochvernetzter Hyaluronsäure als auch mit Eigenfett stehen zwei natürliche Füllmaterialien zur Verfügung, die unter die Haut der Nasolabialfalte injiziert werden und diese unterfüttern. Das vorher älter wirkende Gesicht erscheint nunmehr weicher, gleichmäßiger und freundlicher. Allerdings werden sowohl die Hyaluronsäure als auch das Eigenfett, welches erst aus fettreichen Körperregionen zu entnehmen ist, vom Körper wieder abgebaut. Daher sind mehrere Behandlungen erforderlich. Diesbezüglich vorteilhafter ist die Injektion von Kunststoffgel. Der Körper baut dieses Material nicht ab, was Wiederholungsbehandlungen erspart, allerdings handelt es sich bei diesem Füllmaterial um eine körperfremde Substanz.
Komplikationsarmer Eingriff
Das Unterspritzen erfolgt nahezu schmerzfrei. Gewöhnlich verläuft der Eingriff ohne größere Komplikationen. Sie müssen jedoch mit Rötungen, kleinen Blutergüssen und Schwellungen rechnen, welche innerhalb einer Woche abklingen sollten.
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