Wenn blondierte Haare mit einer dunkleren Farbe getönt werden, kommt es oft zu einem unschönen Grünstich. Das lässt sich aber leicht vermeiden, wenn die Eigenschaften der Haare und der Tönungsmittel berücksichtigt werden.
Nachpigmentieren von blondierten Haaren
Beim Blondieren werden den Haaren durch chemische Prozesse die Farbstoffe entzogen. Insbesondere die roten Pigmente gehen dadurch verloren. Diese sorgen bei dunkleren Haarfarben für einen ausgeglichenen Farbton, ohne dass die Haare dabei unbedingt rötlich wirken müssen. Beim Tönen nehmen blondierte Haare sehr viel mehr Pigmente auf als unblondierte Haare. Wenn dem Färbemittel allerdings selbst keine oder nicht genügend rote Pigmente zugesetzt sind, kann das Farbergebnis sehr ungleichmäßig ausfallen oder unschön grünlich wirken. Um dies zu vermeiden, empfiehlt sich ein Nachpigmentieren mit roten Farbstoffen. Dies kann entweder durch ein vorheriges Einfärben mit einem rötlichen Farbton geschehen, bevor die gewünschte Farbe aufgebracht wird, oder auch durch die Wahl einer Farbe, die rötliche Anteile enthält.
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Mit der richtigen Farbe zum gewünschten Ergebnis
Wer blondierte Haare tönen will, sollte Naturtöne wie Dunkelblond oder Mittelbraun vermeiden, da diese keine roten Pigmente enthalten. In Farben wie Goldblond oder Kastanienbraun sind diese jedoch enthalten. Durch das vorangegangene Blondieren erhalten die Haare damit einen Naturton, der nicht rötlich wirkt. Falls ein rötlicher Ton gewünscht ist, sollte die Einwirkzeit verlängert oder eine intensivere Farbe gewählt werden. Falls die Haare durch das Blondieren sehr strapaziert sind und sich die Farbe deshalb schnell auswäscht, empfiehlt es sich die Tönung häufiger zu wiederholen.
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